Жизнь Льва Шестова. Том 2 - [9]

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ШестовтотчасжеотвечаетБуберу:

Meinen herzlichen Dank fur Ihr so freundliches Schreiben. Ich freue mich, dass gerabe Sie wie Sie schreiben, beim Lesen meines Buchs "wieder stark die Verwandschaft mit eigenen Gedankengangen empfunden" haben. Das ist doch das teuerste dass ich von Ihnen horen konnte. Selbst /…?/die

Philosophen und Teologen — die meisten sind so feindselig gestimmt, nicht nur gegen das, was ich schreibe, aber auch gegen die Moglichkeit und Zulasigkeit der Fragen, iiber welchen es in meinen Btichern handelt. Desto mehr schatze ich dass ein Mann von einer so tiefen Einsicht wie Sie, in meinem Buch was gefunden hat, was er nicht allein in seinen Wanderungen iiber die noch nicht endgiiltig entdeckten und villeicht nie endgiiltig zu entdeckenden Gebieten mit eigenen Augen gesehen hat. (15.06.1929)[17].

Из других полученных писем приводим еще письмо от Гуссерля и письмо от Шеделина. Гуссерльпишет:

Verehrter Freund und Antipode! Was werden Sie von mir denken, dass ich fur das mir so werte Geschenk Ihres neuen Werkes Auf Hiobs Waage mit keinem Wort reagiere obschon es bereits wer weiss wie lange hier eingegangen ist! Sicherlich nichts Schlimmes, da wir so schnell die Schichte conventioneller Ausserlichkeiten durchstossen haben undzu einem naheren personlichen Connex gekommen sind. Sie wissen, wie ernst ich Ihre versuche, fur sich und fur uns alle eine Gotteswelt zu erschliessen in der man wirklich leben und sterben kann, nehme — obschon Ihre Wege nie meine Wege werden konnen. Aber Gedanken, die so wie es bei den Ihren der Fall ist, als tiefste personliche Notwendigkeiten entspringen, nehme ich nicht minder ernst als die meinen, von denen ich wohl sagen darf, dass sie ebenso fur mich ein absolutes Muss darstel- len. — Das alles sage ich, obleich ich noch keine Seite Ihres Buches lesen konnte, lesen durfte. Ich musste es liegen lassen ebenso wie die mir zum 8.Apr. gewidmetem Schriften. (От Гуссерля, 3.07.1929)[18].

В приведенном письме Гуссерль говорит: «Вы знаете, как серьезно я отношусь к Вашим попыткам найти для Вас и для всех Божий мир, в котором можно по-настоящему жить и умереть». Ту же мысль иными словами высказал Шестов в письме к Эйтингону от 21 сентября 1926 г. (см. первый том): «И мне хочется думать, что, если я оставшиеся годы жизни смогу отдать работе, то, может быть, мы опять увидимто, что, выражаясь языком Платона, видели "блаженные и древние мужи, которые были лучше нас и стояли ближе к Богу"». Без сомнения, Шестов и Гуссерль так скоро сошлись, потому что оба неудержимо стремились «найти Божий мир, в котором можно по-настоящему жить и умереть», и оба жаждали «опять увидетьто, что видели блаженные и древние мужи».

В письме от 3.07.1929 г. Гуссерль говорит о трудах, которые были ему посвящены 8 апреля 1929 г. по случаю его семидесятилетия. Этот день Фрейбургский университет отметил торжественным собранием, на котором Хейдеггер произнес речь. Гуссерль ему ответил короткой речью с заключительными словами: «PhilosophicwardieMissionmeinesLebens. Ich musste philosophieren, sonst konnte ich in dieser Welt nicht leben» (Ингарден, стр.161). Эти слова в другой формулировке фигурируют в письме к Шестову. Письмо Гуссерля глубоко тронуло Шестова. О нем он вспоминает девять лет спустя в своих воспоминаниях о Гуссерле. «Но Гуссерль, — пишет Шестов, — был открытой ко всему душой… он написал мне: "ваши пути — не мои пути, но вашу проблематику я понимаю и ценю"».

Шеделин пишет Шестову:

Endlichkommeichdazu, IhnenfurdieZustellungIhresWerkes "AufHiobsWaage" meinenherzlichstenDankauszusprechen. Ich war froh, in diesem Bande eine Reihe von Ihren zerstreuten Schriften, die mir schon teuer gewesen sind mit neuen Gaben vereinigt zu findёn. Besonders lieb ist und bleibt mir "Pascals Philosophic" sowie manches aus "Wagnisse und Gehorsame". Meine stets vorhandene Liebe zu Tolstois letzten Schriften, zu "Herr und Knecht" und zu "Iwan Iljitsch" hat durch Sie eine iiberraschende Bestatung gefunden. An Dostojewskij habe ich mich manches Jahr genahrt und erholt. Ich liebe Ihre Schreibart und werde nie aufhoren Ihre Biicher zu lesen. Es tontda etwas vollmachtiges, ein Warnungssignal, das die Philosophic nicht uberhoren diirfte. Ihre Anwesenheit unter den Philosophen ist mir ein Trost und eine Starkung, ein Ruf zur Sache auch an die Adresse der Theologen. Auch auf theologischem Boden hatten wir wohl vielfach dieselben Gegner. Ueberallhin, wohin Ihre Liebe zielt, zielt auch die meinige. Dass Sie es sind, der uns das "sola fide" predigt, werde ich Ihnen nie vergessen. Und doch — verzeihen Sie — kann mich auch der neue Band nicht zu einer vollen und letzten Einigung zwingen. Sie fegen die Tenne der Philosophic und zeigen mit ausgestrecktem Finger hiniiber zur biblischen Welt, von dort aber fahrt eine finstere Wetterwolke daher in Sturm und Feuer. Sie ist mir wohl bekannt und es ist gewiss so, dass alle Antwort uns nur als Frage zuteil werden kann. Nicht umsonst steht ein Kreuz im Mittelpunkt unseres Glaubens. Allein ist nicht um Kreuze Heil und Frieden? (От Шеделина, 1.08.1929)